Aber was, wenn der Schuh mal drückt, wenn die Erkältung im Anmarsch ist, ein Leid uns plagt oder
irgendein Schmerz uns nicht schlafen lässt?
Was, wenn man mal müde, schlapp und ausgepowert ist?
Oder wenn man einfach dem Allen vorbeugen möchte?
Warum es nicht mal mit natürlichen Hausmitteln versuchen?
Historie der Pflanzenheilkunde.
Die Pflanzenheilkunde ist die älteste Form der Heilkunde. Sie ist keine exakte Wissenschaft und beruht lediglich auf jahrtausendealter Erfahrung durch die Praxis am lebenden Menschen. Kräuter wurden von den Menschen auf der Suche nach essbaren Pflanzen gefunden, gesammelt und dann versuchsweise bei Krankheiten eingesetzt. In Indien gab es bereits 1000 v. Chr. ein hochentwickeltes Pflanzenheilverfahren. Die Ägypter hatten zu jener Zeitgar für jede Krankheit einen eigenen Arzt.
Die Griechen erzählen schon in alten Sagen von Heilung durch Kräuter und nach dem Untergang ihrer Weltmacht übernahmen die Römer ihr Wissen. Als im Mittelalter das Christentum sich ausbreitete und alles Heidnische zu vernichten versuchte, wurden Kräuterheilpraktiken nur mehr im Kloster gepflegt.
Anfang des 18. Jh. bricht die Zeit der Theorien und Experimente an. Die Chemie ersetzt einfache Hausmittel. Pfarrer Sebastian A. Kneipp war einer der Ersten, der im 19. Jh. dann den Heilkräutern wieder zu ihrer Anerkennung verhalf, ist doch die Wirkung der Heilpflanzen relativ ohne Nebenwirkungen (im Gegensatz zu Pharmaka), da sie vollkommen natürlich sind und der Mensch schon seit Urzeiten daran gewohnt ist. Schon damals erkannte Kneipp dieses mittlerweile wissenschaftlich belegte Phänomen.